Sollten Sie sich entschlossen haben eine Gartensauna in den Garten zu bauen, dann heißt das eine enorme Optimierung Ihrer Immobilie und Ihres Grundstücks. Sie sollten sich aber vor Beginn des Baus ein paar Gedanken machen und ebenso die gesetzlichen Wege klären. Kleine Gartenhäuser bedürfen üblicherweise keinerlei Baugenehmigungen, jedoch sollten Sie das in dem besonderen Fall mit der Baubehörde abklären. Es ist besser, das Sie mit der zuständigen Behörde sprechen und sich die Genehmigung holen als später Schwierigkeiten zu bekommen.

Die richtige Stelle in der Gartenanlage wählen

Damit Sie beim Errichtung einer Garten Sauna bei allem auf Nummer sicher gehen, sollten Sie die passende Position in Ihrem Garten mit Vorsicht wählen. Es darf keine Brandgefahr auftreten. Bäume und Vegetation sollten deshalb weit genug wegstehen. Der Erdboden sollte gerodet und ein Unterbau gebaut werden. Dadurch erhöhen Sie die Haltbarkeit der Gartensauna und minimieren die Brandgefahr.

Auf die Größe kommt es an

Ehe Sie mit dem Bau beginnen, müssen Sie Ihre Dampfbad ganz genau planen. Sie sollten mehrere Varianten in Betracht ziehen. Sie können eine Gartenlaube aufstellen und es zur Sauna erweitern oder eine Fertigaußensauna kaufen. Bei einer Fertigsauna haben Sie den geringsten Aufwand, da alle Komponenten vom Experten aufeinander abgestimmt sind. Wählen Sie die passende Größe Ihrer Gartensauna. Möchten Sie diese für sich nutzen oder bekommen Sie öfter Saunafreunde zu Besuch?

Auf die richtige Dämmung kommt es an

Bei dem Bau einer Gartensauna müssen Sie darauf achten, dass diese gut isoliert ist. Auch bei der Gartensauna spart eine gute Dämmung viel Energie. Besonders an kalten Winterabenden möchten Sie die Heißluftbad sicherlich schnell benutzen können und nicht Stunden auf die Aufwärmung warten. Schauen Sie sich verschiedene Modelle an, bevor Sie sich für eine Spezielle entscheiden. Die verwendeten Holzbohlen sollten min. eine Breite von 40 millimetern haben.

Welche Heiztechnik soll benutzt werden

Ein Schwitzbad können Sie mit einem elektrischen Heizofen, aber auch althergebracht mit Holz erwärmen. Bei einer Holzheizung benötigen Sie einen Kaminabzug und daher sollten Sie sich im Verlauf der Planungsphase mit Ihrem Bezirksschornsteinfeger zusammensetzen. Möchten Sie eher elektrisch heizen, müssen Sie darauf beachten, dass die erforderlichen Anschlüsse mühelos in Ihre Hausanlage integriert werden können. Planen Sie die erforderlichen Kabel beim Bau mit ein und denken Sie auch an die Ausleuchtung und an eine Musikanlage.

Die Saunamodelle Bodin sowie Carin von Karibu sind gut vergleichbar. Beide haben eine Rückwand von 1810 mm und eine Seitenwand von 1360 mm im Innenmaß, jedoch nur das Modell Bodin ist viereckig. Durch diese Eigenschaft ist es ebenfalls seitenverkehrt aufbaubar und kann auf die entsprechenden Raumverhältnisse abgestimmt werden. Zur Grundausstattung zählen 2 Saunaliegen und eine Kopfstütze.

Das Modell Carin hat hingegen einen Eckeinstieg, so dass ihre Grundfläche fünfeckig ist. Dies hat den Vorteil, dass die Türblatt beim Öffnen keinen zusätzlichen Raum benötigt. Das Innenraumvolumen ist dabei mit 4,46 Kubikmetern etwas geringer als beim Modell Bodin mit 4,82 Kubikmetern. Ebenfalls gehören 2 Saunaliegen sowie eine Kopfstütze zu dem Basismodell. Differenzen entstehen in erster Linie in der Raumnutzung. Visuell dürfte der Eckeinstieg mehr Gefallen finden, geht allerdings auf Kosten des Innenraums.

Grundausstattung mit sowie ohne Dachkranz

Beide Modelle gibt es auch in der Ausstattung mit einem weiteren Dachkranz mit jeweils 3 Halogenstrahlern. Die Außenhöhe bemisst bei beiden Modellen 1980 Millimeter ohne sowie 2010 Millimeter mit Dachkranz.

Sowohl das Modell Bodin als auch das Modell Carin besitzen eine Tür mit einer bronzierten Scheibe, einer Durchgangshöhe von 1730 mm und einer Durchgangsbreite von 640 Millimetern. Das Dach besteht bei beiden aus Spezial-Softline-Profilholz mit 12,5 mm Stärke, einer Platte zur Stärkung der Außenseite und 42 mm Mineralwolldämmung. Die vorgefertigten Wandelemente sind auf mühelose Art schnell zusammen zu bauen. Die optimale Isolierung von Wänden sowie Decke garantiert einen geringfügigen Energieverbrauch.
Alle Bänke sind aus Espe in den Breiten 250 mm sowie 550 Millimeter und 90 Millimeter hoch. Farblich sind die Varianten natürlich belassen.

Saunaliegen Aromen und Lichter

Als Ausstattung bietet Karibu ein Außenregal, eine Wellnessliege, die Bankblende, eine Rückenlehne, einen Bodenrost und mehrere Saunaöfen mit integrierter beziehungsweise externer Steuerung an.

Weitere Zubehörartikel, die unabhängig davon im Web bestellt werden können, sind Saunasteine, ätherische Öle, Aromaduftlampen sowie Aromatöpfe. Verschiedene Beleuchtungen gehören genauso zum Sortiment, wie Lautsprecherboxen und Ofenschutz. Neben Klimamessgeräten und Zusatzverdampfern bietet Karibu ebenfalls weitere Kopfstützen und Saunaliegen an.

Bei den unterschiedlichen Saunavarianten gibt es zum Teil große Abweichungen: Vom türkischen Hamam bis zur traditionellen finnischen Massivholzsauna bestehen erhebliche Unterschiede. Zu Ihrer Übersicht haben wir hier die wichtigsten Saunaarten zusammengestellt, um Ihnen einen Überblick zum Thema ,,Saunieren‘‘ zu verschaffen.

Bei der klassischen finnischen Sauna steht zunächst der Wechsel zwischen Hitze und Kälte im Mittelpunkt – der Körper wird bei Temperaturen zwischen 80 und 100 Grad Celsius bei niedriger Luftfeuchtigkeit von 5-10%  extrem aufgeheizt und anschließend mit entsprechend kaltem Wasser wieder abgekühlt. Dies wird üblicherweise mehrmals wiederholt, um den abhärtenden und das Immunsystem stärkenden Effekt der Sauna zu verbessern.  Oft werden Aufgüsse mit verschiedenen Aromen verwendet, um durch die höhere Luftfeuchtigkeit ein Gefühl von noch größerer Hitze zu erzeugen. Die finnische Sauna ist klassisch eine Blockhaus- bzw. Massivholzsauna, in der man sich im deutschen Sprachraum üblicherweise nackt aufhält. Zur Entspannung ist zudem ruhiges Verhalten geboten.

Es gibt weitere Varianten der klassischen Sauna: In der sogenannten Bio-Sauna herrschen niedrigere Temperaturen von ca. 50-60 Grad, Aufgüsse sind hier ebenfalls üblich. Seltener gibt es noch finnische Rauchsaunen: Hier wird eine normale Massivholzsauna einige Stunden lang aufgeheizt und mit Rauch gefüllt. Nach der anschließenden Entlüftung folgt der übliche Saunagang mit speziellem Raucharoma.

Eine weitere häufige Variante ist das Dampfbad. In einem Dampfkessel wird eine hohe Luftfeuchtigkeit erzeugt und die Temperatur liegt bei ca. 50 Grad. Das Dampfbad gilt als besonders wohltuend für die Atemwege und stellt eine interessante Alternative zur klassischen Sauna dar.

Neben unbekannteren russischen und fernöstlichen Saunavarianten gibt es außerdem das türkische Hamam, das sich großer Beliebtheit erfreut.  Das Hamam ist ein Dampfbad mit Temperaturen um ca. 50 Grad, in dem sich die Saunagäste auf einen kreisrunden großen Stein legen. Dort übergießt man sich mit warmen Wassergüssen, was als wohltuend und durchblutungsfördernd gilt. Im Hamam ist man im Gegensatz zu den klassischen Saunavarianten nicht nackt, sondern bedeckt sich mit einem Handtuch um die Lenden.

Gerade, wenn Sie zum ersten Mal in die Sauna gehen, ist die Situation ungewohnt und man weiß nie, wie man sich richtig verhalten soll. Die grundsätzliche Regel in der Sauna lautet: richtig ist, wobei Sie sich wohlfühlen. Standardisierte Regeln existieren nicht. Da es aber mit ein paar Tipps einfacher ist, möchten wir Sie heute auf den ersten Besuch in die Sauna vorbereiten. Wenn Sie diese Tipps befolgen, steht dem Saunagang mit Genuss nichts mehr im Weg.

Zuerst sollten Sie wissen, dass man auf jeden Fall komplett ohne Kleidung sauniert. Denn nur ein nackter Körper kann gesund schwitzen. Lassen Sie daher sämtlichen Kleidung weg und genießen Sie das Saunaerlebnis einfach ganz pur.

Die Sauna erwärmt sich durch den Dampf und die Hitze, die dadurch entsteht. Je öfter Sie die Tür daher öffnen, desto schlechter ist es für die Wirkung. Gehen Sie daher vorher zum WC. Dies ermöglicht auch Ihren Mitmenschen ein ungestörtes Saunieren.

Tragen Sie keinen Schmuck in der Sauna. Nehmen Sie zuvor alles ab, bevor Sie die Sauna betreten. Denn Metall leitet Wärme ziemlich gut. Ihr Schmuck wird sich daher stark erhitzen und könnte Ihre Haut verbrennen.

Nehmen Sie eine Dusche vor dem Saunieren. In öffentlichen Anstalten sind Duschen oft direkt in der Nähe der Saunaräume auffindbar. Das Duschen dient nicht nur hygienischen Maßnahmen sondern auch als Vorbereitung für die Saunaphase selbst. Hierdurch wird der Fettfilm Ihrer Haut gelöst, der das Schwitzen der Haut sonst beeinträchtigen würde.

Nach der Dusche sollten Sie sich auf jeden Fall gut abtrocknen. So haben Sie Ihre Haut perfekt auf das kommende Schwitzen vorbereitet.

Sollten Sie in der kalten Jahreszeit saunieren und Ihre Glieder daher ungewöhnlich kalt sein, sollten Sie diese vor dem Saunagang aufwärmen. Große Temperaturunterschiede werden Ihren Kreislauf unnötig belasten.