Laminat ist ein unempfindlicher und leicht zu pflegender Fußbodenbelag. Dennoch sollten Sie bei der Reinigung behutsam vorgehen, um eine Schädigung der Oberfläche zu vermeiden. Insbesondere kommt es darauf an, die passenden Reinigungsmittel und den richtigen Reinigungs-Rhythmus zu wählen. Vorsichtsmaßnahmen tragen dazu bei, die Langlebigkeit des Laminats zu erhöhen.

Grundsätzlich hängt es vom Grad der Verschmutzung ab, wann und in welcher Art Sie Ihr Laminat reinigen. Befinden sich auf ihm lediglich Hausstaub und/oder Tierhaare, reicht es aus, diese mit dem Staubsauger oder einem weichen Tuch aufzunehmen. Wenn Sie mit einem Besen das Laminat reinigen, achten Sie darauf, dass er weiche Borsten besitzt. Ansonsten könnte es zu Kratzern auf der Laminat-Oberfläche kommen.

Bei stärkeren Verschmutzungen sollten Sie lauwarmes, klares Wasser verwenden, wenn Sie das Laminat reinigen. Allerdings muss das Aufwisch-Tuch ausgewrungen werden, bevor es auf das Laminat gebracht wird. Ein zu starker Wasserkontakt ließe die Oberfläche aufquellen. Um eine Schlierenbildung zu vermeiden, beginnen Sie mit dem Aufwischen in den Ecken. Anschließend führen Sie den Wisch-Mopp in Form einer Acht über den Boden. Bewegen Sie sich dabei rückwärts und betreten Sie das Laminat erst wieder, wenn es trocken ist. Wenn die Verschmutzungen sehr stark haften, sollte dem Aufwisch-Wasser ein Reinigungsmittel beigegeben werden. Doch Vorsicht! Nur mit einer speziellen Laminat-Pflege können Sie schonend das Laminat reinigen. Seifenhaltige Mittel greifen die Oberfläche an, so dass diese stumpf erscheint. Haben Sie kein Laminat-Pflegemittel im Haus, können Sie alternativ mit einem Babyshampoo-Wasser-Gemisch das Laminat reinigen.

Wenn Sie alle Stuhl- und Tischbeine mit Filzgleitern bekleben, tragen Sie dazu bei, die Langlebigkeit des Laminats zu erhöhen. Sollten Sie aus Versehen Flüssigkeiten auf dem Laminat verschütten, wischen Sie diese sofort auf, damit sie nicht in die Oberfläche einziehen können.