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Warme Füße auf Laminat
Laminat gehört zu den pflegeleichteste Bodenbelägen. Diese Eigenschaft macht das Laminat zu einem der beliebtesten Fußbodenbeläge in Deutschland. Wird Laminat auf Fußbodenheizung verlegt, so kombiniert es warme Füße, ein angenehmes Laufgefühl, mit günstigem Preis und hervorragenden Pflegeeigenschaften.
In den meisten Fällen ist es absolut problemlos möglich Laminat auf Fußbodenheizung zu verlegen. Der erste Blick sollte dabei in den Produktinformationen des Herstellers fallen. Ist das gewünschte Laminat für eine Fußbodenheizung zugelassen, so sollte noch überprüft werden, ob dies für Warmwasser Fußbodenheizungen gilt oder für Elektrofußbodenheizungen.
Als nächstes sollte man den Wärmedurchlasswiderstand des Laminates beachten. Zum Vergleich weisen Fließen im Durchschnitt einen Wert von 0,02 qm K/W auf, welcher als sehr niedrig anzusehen ist. Je niedriger dieser Wer liegt, desto schneller kommt die Wärme der Fußbodenheizung auf der Oberfläche des Bodenbelages an. Laminat weißt durchschnittlich einen höheren Wärmedurchlasswiderstand auf, welcher jedoch die 0,15qm K/W nicht überschreiten sollte. Anderenfalls führt dies zu höheren Heizkosten und einer unwirtschaftlichen Nutzung der Fußbodenheizung.
Die Verwendung einer Dampfsperre ist ein Muss, welches unbedingt bei der Verlegung von Laminat auf Fußbodenheizung beachtet werden sollte. Ansonsten kommt es zur Ansammlung von Kondenswasser oder Restfeuchte aus dem Estrich, welche durch das Laminat nicht entweichen kann. Infolge führt die Staunässe zu Schimmel und Vermoderung.
Desweiteren sollte die Fußbodenheizung so eingestellt werden, dass die Oberflächentemperatur des Laminates 26°C nicht überschreitet. Ansonsten führt dies dazu, dass das Laminat hart wird und die Verbundharze spröde werden.
Auch von der Auslegung von Teppichen auf dem Laminat ist abzuraten. Anderenfalls führt dies zu einer Stauung der Hitze.
Im Allgemeinen jedoch lässt sich sagen, dass Laminat ausgezeichnet für die Verlegung auf einer Fußbodenheizung geeignet ist. Einzig die Angaben des Herstellers und der Wärmedurchlasswiderstand sollten genauso wie die Nutzung einer Dampfsperre berücksichtigt werden.